Filetbraten

Als preiswerter «Sonntagsbraten» war und ist der Filetbraten allseits beliebt. In den Anfängen des Caterings der Metzgerei Grüebler - vor rund zwanzig Jahren - war die Menüauswahl noch klein und der Filetbraten mit Kartroffelngratin klar die Nummer 1. Das ist nicht erstaunlich, denn er ist die Spezialität des Metzgermeisters Fredi Grüebler. Ein falsches Schweinsfilet (vom Stotzen) wird aufgeschnitten, mit Brät gefüllt, mit Speck umwickelt und gebunden.

Kalbskoteletts

Mit einem Kalbskotelett hat man in wahrsten Sinne des Wortes Fleisch am Knochen! Egal ob auf dem Grill oder in der Pfanne, das gut gelagerte Stück (drei Wochen) gehört zu Rafis Lieblingen.

Das Kotelett (französisch côtlette = Rippchen) ist eine Scheibe aus einem Rippenstück, welches seitlich der Wirbelsäule liegt.

Kalbsbratwurst

«Für mich ist die St. Galler Bratwurst das Königsprodukt der Ostschweiz», sagt Rafael Grüebler, «deshalb stellen wir sie mit besonders viel Liebe selber her.» Rund 1000 St. Galler Bratwürste IGP (Indication géographique protégée) produziert die Metzgerei Grüebler pro Woche, doch für Rafi bleibt sie etwas Besonderes: «Sie verleidet einem nie. Und nach längeren Ferien im Ausland gibt es nichts Feineres als eine gute Bratwurst vom Grill!» Eine gute Bratwurst, wie muss die denn sein? «Schön weiss, prall, ausgewogen gewürzt, fein im Schnitt und fest im Biss. Auf dem Grill sollte man sie kräftig braten, bis sie goldbraun und innen durchgehend heiss ist.» Das «Geheimnis» der feinen Grüebler-Bratwürste: frische Zutaten aus der Region und sorgfältiges Handwerk.

Fleischvogel

Fleisch mit Fleisch: Grobes Rinds- und Schweinsbrät wird mit Speck und einem Schweinsplätzli umwickelt. Die Bezeichnung hat schon manches Kind am Mittagstisch abgeschreckt, doch einmal probiert, schmeckt das Schweizer Original zart und saftig und mag damit zu überzeugen. Von seiner Machart her erinnert es eher an eine Roulade als an einen Vogel.

Mostbröckli

Das Mostbröckli ist eine traditionsreiche Fleischspezialität aus der Region Appenzell und St. Gallen. Die älteste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1905 (Idiotikon, Schweizerdeutsches Wörterbuch). Dort ist zu lesen, dass das Mostbröckli «ein exquisites Stück aus dem Rücken» ist und «das gedörrt als Leckerbissen zu Most genossen wird». Im Unterschied zum Bündnerfleisch wird das Mostbröckli vor dem Trocknen mehrere Stunden geräuchert, was den typischen rauchigen Geschmack ausmacht. Die Schweinsmostbröckli der Metzgerei Grüebler sind von der Schlachtung bis zum Räuchern (Kaltrauch über Nacht) hausgemacht.

Cordon-Bleu

Die hausgemachten Cordon-Bleu der Metzgerei Grüebler haben einen besonders guten Ruf. Die mit Käse und Schinken gefüllten Schweinsschnitzel werden täglich frisch zubereitet, für die Gourmet-Variante werden Kalbsschnitzel verwendet. Der Ausdruck «Cordon bleu» ist im Französischen eine Metapher für hohe Kochkunst. Ihre Kochkünste dürfen aber bescheiden sein, denn das Cordon-Bleu muss nur noch auf beiden Seiten angebraten werden.